SOZIALES ENGAGEMENT
SELBSTLOSIGKEIT BRAUCHT KEINEN MUT
Soziales Engagement zeugt von Selbstlosigkeit und Rücksichtnahme für Andere. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten sich kurz- oder langfristig sozial zu engagieren und mit seiner Hilfe zu unterstützen. Ebenso sind die Einsatzplätze global verteilt. Auf diese Weise kann ein jeder mit seinem sozialen Engagement einen wertvollen Beitrag in der Gesellschaft leisten.
- Was bedeutet „soziales Engagement?“
- Soziales Engagement ist fast überall möglich
- Soziales Engagement kann eine wertvolle Erfahrung sein
- Soziales Engagement im Studium
- Soziales Engagement wird gerne gesehen – auch im Lebenslauf
- Welche Freiwilligen-Programme gibt es?
- Soziales Engagement – Helfen kann man auf verschiedene Art und Weise
- Soziales Engagement im DEUTSCHES EHRENAMT
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Was bedeutet „soziales Engagement?“
Das soziale Engagement beschreibt, wie auch die ehrenamtliche Tätigkeit, das Ausüben von Handlungen zu einem wohltätigen Zweck. Im Gegensatz zur ehrenamtlichen Tätigkeit oder der Freiwilligenarbeit kann das soziale Engagement allerdings mittels Geldspenden unterstützt werden. Meist wird jedoch das Geld sowie die aufgewendete Zeit in ein jeweiliges Projekt investiert.
Selbstlosigkeit braucht keinen Mut
Wer freiwillig für wohltätige Zwecke arbeitet, leistet soziales Engagement. Im Vordergrund steht nicht das Arbeiten für sich selbst, sondern der Altruismus. Altruismus bedeutet Selbstlosigkeit und Rücksichtnahme auf andere. Ein Freiwilliger verdient meist nicht nur wenig oder gar kein Geld, sondern setzt vielmehr bewusst seine Arbeitsleistung ein. Ganz egal ob Schüler, Student, Rentner oder Arbeitnehmer, aufgrund seiner vielfältigen Einsatzgebiete findet ein jeder seinen Wirkungskreis. Denn ganz egal ob Naturschutz oder eine Mithilfe im Altenheim, im Fokus steht stets die Zeit, die man aufbringt, um die Zeit anderer zu etwas Besonderem zu machen oder dort anzupacken, wo helfende Hände benötigt werden. Soziales Engagement geht dabei über das Ausüben von Tätigkeiten hinaus und umfasst auch die (regelmäßige) Spende für einen Verein oder eine soziale Einrichtung. Denn eines bleibt bei allen Möglichkeiten des Engagements gleich: Man fokussiert sich nicht nur auf sich selbst und seine eigenen Ziele, sondern trägt auch zum Wohlbefinden anderer bei – und das durch unterschiedlichste Tätigkeiten.
Soziales Engagement ist fast überall möglich
Soziales Engagement kann man nicht nur im eigenen Land, sondern an vielen Orten der Welt leisten. Man kann sich z.B. im örtlichen Sportverein als Trainer einer Jugendmannschaft engagieren oder in Botswana für den Elefantenschutz einsetzen. Ganz egal ob Bäume pflanzen oder Zeit mit Kindern verbringen, Nachhilfe geben oder Strände von Plastikmüll befreien, Hilfe bedarf es an zahlreichen Stellen.
Einige Einsatzgebiete, in denen man sich sozial engagieren kann:
- Umweltschutz
- Tierschutz
- Menschenrechte
- Medizinische Hilfe
- Unterrichten
- Kinder- und Altenbetreuung
- Flüchtlingshilfe
- Kulturarbeit
- Sporttrainer
- Karitative Einrichtungen (z.B. „Die Tafel“)
Dass Selbstlosigkeit den Kern des sozialen Engagements ausmacht und somit den Grundstein der helfenden Hände legt, wusste auch schon der Aphoristiker Paul Schibler:
„Es ist die Selbstlosigkeit, die unsere Welt vor dem Zusammenbruch bewahrt.“
Soziales Engagement kann eine wertvolle Erfahrung sein
Sich sozial zu engagieren bedeutet, den Blick über den Tellerrand zu wagen. Und dieser wird belohnt. In zahlreichen Tätigkeiten kommt man mit Menschen unterschiedlichster sozialer Gruppen zusammen, man sieht sich mit Problemen und Konflikten konfrontiert, die es gemeinsam zu lösen gilt und an denen man letztlich selbst wächst. Teamfähigkeit ist damit nicht die einzige Schlüsselkompetenz, die man im Rahmen eines sozialen Engagements erlernt. Konfliktfähigkeit, emotionale Intelligenz und Eigenreflexion werden oft genauso trainiert wie Offenheit, Verantwortung und Zielorientierung. Und das stärkt nicht zuletzt auch das eigene Selbstbewusstsein. Auf diese Weise erwirbt man nicht nur wertvolle Kompetenzen, die in der Arbeitswelt gefragt sind, sondern lernt fürs Leben.
Und schließlich gibt einem ein soziales Engagement auch einfach ein gutes Gefühl, denn auf diese Weise kann man etwas zurückgeben. Damit macht man ganz einfach sich und andere glücklich, erweitert den Horizont, macht die Welt ein kleines bisschen schöner und profitiert von tollen Kontakten.
Soziales Engagement im Studium
Auch im Studium ist soziales Engagement hilfreich. Besonders in den Semesterferien hat man die ein oder andere Stunde pro Woche frei. Für manche Stipendien benötigt man sogar ein ehrenamtliches Engagement.
Oft fehlt beim Studieren die Praxiserfahrung. Da ist es doch sinnvoll, ein Engagement in einem Bereich zu wählen, das einen fachlich interessiert. Vielleicht hat dieser Bereich sogar etwas mit dem Studienfach zu tun. Auch hierfür gibt es im In- und Ausland zahlreiche Möglichkeiten, die einem darüber hinaus auch fremde Länder und Kulturen näher bringen können.
Soziales Engagement wird gerne gesehen – auch im Lebenslauf
Dass soziales Engagement die persönliche Entwicklung vorantreibt, bedeutet letztlich ein Plus auf dem Arbeitsmarkt – schließlich entwickelt man mit seiner Tätigkeit auch Fähigkeiten, die in den meisten Jobs gefordert sind. Für viele Arbeitgeber ist ein soziales Engagement ein Zeugnis dessen, dass eine positive Arbeitsmoral vorhanden ist, der Umgang mit Menschen sowie die Arbeit im Team gelingt und man mit dem Einteilen von Zeit gut zurechtkommt. Dennoch sollte die Frage nach dem Grund für ein soziales Engagement nicht das Aufbessern des Lebenslaufs sein, sondern das wirkliche Interesse, für Mensch, Tier oder Natur und das Leisten eines guten Beitrags.
Welche Freiwilligen-Programme gibt es?
Es gibt einige Portale im Internet, in welchen man einfach und schnell öffentliche Hilfsprogramme finden und somit schon bald seine soziale Arbeit starten kann. Vom freiwilligen sozialen Jahr, über den Europäischen Freiwilligen- oder Bundesfreiwilligendienst bis hin zum freiwilligen ökologischen Jahr bieten sich hier zahlreiche Möglichkeiten, um aktiv zu werden.
Die verschiedenen Programme haben unterschiedliche Rahmenbedingungen und meist auch begrenzte Plätze. Deshalb lohnt es sich, sich frühzeitig zu informieren und zu bewerben.
Soziales Engagement – Helfen kann man auf verschiedene Art und Weise
Auch Spenden sind soziales Engagement. Man kann z.B. Kinderpate werden oder regelmäßig für ein gemeinnütziges Projekt spenden. Es gibt viele Spendenannahmestellen wie
- Vereine,
- die Kindernothilfe oder
- die UNICEF.
Du kannst Schulen durch einen monatlichen Geldbetrag helfen, eine Testamentspende leisten und dich sogar als Unternehmen für andere einsetzen.
Spenden kann man ebenfalls mit Sachspenden. Eine Kleiderspende dient genauso dem Gemeinnutz wie eine Geldspende.
Als Spendenempfänger muss man wissen, dass man Spendenbescheinigungen korrekt ausstellen muss.
Tipp: Für Vereine empfiehlt es sich, ein Spendenbuch zu führen.
Soziales Engagement im DEUTSCHES EHRENAMT
Wir, das DEUTSCHE EHRENAMT, unterstützen nicht nur Vereine, Verbände und ihre Vorstände, sondern setzen uns auch für unsere eigenen Herzensprojekte ein. Daher haben wir uns entschieden, die Projekte “Familienstärkung in Deutschland” unseres Partners SOS-Kinderdorf e.V. und „Kranken Menschen ein Lachen schenken“ unseres Partners KlinikClowns e.V. zu unterstützen. Not lindern und Lachen schenken: Das sind unsere Herzensprojekte.
Der Abschluss eines Vereins-Schutzbriefs beim DEUTSCHEN EHRENAMT bewirkt abwechselnd einen Noteinkauf für eine 4-köpfige Familie bzw. das Lachen eines kranken Menschen durch die Visite eines Clowns.
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